6.11.2018
Das 12-Stunden-Tag-Gesetz ist erst vor zwei Monaten in Kraft getreten, und schon wurden Fälle bekannt, wo Arbeitende gekündigt worden sind, weil sie sich geweigert haben, 12 Stunden am Tag zu hackeln. Oder bei denen im neuen Arbeitsvertrag die Überstundenzuschläge bis zur 12. Stunde wegfallen. Und jetzt tut die Regierung, die monatelang verlogen von „Freiwilligkeit“ gesprochen hat, als wäre sie erstaunt und sagt, dass sie Strafen für Unternehmen überlegt. Gleichzeitig schlagen in manchen Lohnrunden die Unternehmer mickrige Lohnerhöhungen vor, wie in der Brauerei, wo die Bosse nur ein Prozent Lohnerhöhung zahlen wollen. Wo sogar die offizielle Inflation bei 2% ist. Sie haben die Frechheit zusätzlich zu den neuen Arbeitsgesetzen eine Senkung der realen Löhne zu fordern. Gegen diese Offensive, die nicht aufhören wird, gibt es einen einzigen Ausweg: den Weg des kollektiven und bewussten Widerstands, des Streiks, wiederzufinden.