Europa schafft es nicht ausreichend Masken und Schutzausrüstung zu produzieren?

 

17.03.2020

 

Die italienischen Ärzt/innen weisen darauf hin, wie wichtig es ist, dass alle Menschen, wenn sie sich anderen nähern, Masken tragen. Besonders Träger/innen des Virus und Leute mit geringen Symptomen könnten dadurch weniger Virus verbreiten.

In Österreich, wie in anderen europäischen Ländern, gibt es seit Wochen nirgendwo mehr Masken zu kaufen. Ein Arzt aus dem AKH in Wien hat es in einem Interview mit dem Standard so zusammengefasst: Es mangelt an Schutzanzügen, an Masken, an Schutzbrillen, und "man sagt uns, dass das bestellt ist, aber irgendwo an der deutschen Grenze festsitzt". Andere Entscheidungsträger behaupten, dass es am Engpass aus China liegen würde.

Und es ist kein Scherz: Die medizinische Universität Wien hat daher tatsächlich Methoden geprüft, wie man die Masken waschen könnte um sie dann wieder zu verwenden. In Österreich gibt es eine entwickelte Pharmaindustrie und Medizinprodukteindustrie. Der Gipfel der Erkrankungen wird von manchen Expert/innen in ca. zwei Monaten erwartet. Diese Unternehmen sollten ab sofort Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel herstellen, auch mit Zwang. Das sollte eine Sofortmaßnahme für die öffentliche Gesundheit sein. Dafür könnte auch das Bundesheer  eingesetzt werden, anstatt dem jetzt gut verdienenden Rewe-Konzern zu helfen, Regale zu schlichten.

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