31.10.2020
Ein junger Islamist hat drei Leute in einer Kirche in Nizza, in Frankreich, getötet. Nach der Ermordung des Lehrers Samuel Paty in Paris, veranschaulicht diese barbarische Tat, dass die terroristischen Organisationen wie der IS oder andere überall Angst schüren wollen. Damit wollen sie alle Frauen und Männer, die in den sogenannten muslimischen Ländern leben oder von dort herkommen, dazu bringen, sich hinter sie zu stellen.
Die französische Regierung hat sofort und mehrmals die maximale Härte gegen diese reaktionäre Bewegung angekündigt. Dabei hat sie aber auch ihre Kampagne gegen die Migrant/innen verschärft und die rassistischen Reaktionen verschlimmert, die bei den Konservativen bis zu den Rechtsradikalen stärker werden. So wurde am selben Tag ein Mann, der sich scheinbar auf die französischen Identitären berufen hat, in der französischen Stadt Avignon von der Polizei erschossen, nachdem er Nordafrikaner/innen auf der Straße mit einer Schusswaffe bedroht hatte.
Gegen die islamistische Barbarei und gegen den rassistischen politischen Kurs, der sich in Frankreich und überall in Europa entwickelt, gibt es für die Arbeitenden, egal welcher Herkunft oder Hautfarbe, nur einen Weg: den der Klassensolidarität, um ihre gemeinsamen Ausbeuter zu bekämpfen.