28.6.2021
Die von SPÖ und Neos geplante Reform der Zuteilung von Lehrer/innen an die Pflichtschulen bedeutet für viele Schulen eine starke Kürzung von Stunden. Der gesunde Menschenverstand fordert, dass gerade jetzt, nach mehr als einem Jahr Pandemie, mehreren Lockdowns und Schulschließungen, es mehr Personal und Stunden braucht … und nicht weniger. Während des Lockdowns hat man gesehen, dass man die Schüler/innen in Kleingruppen besser betreuen kann. Scheinbar sind aber SPÖ und Neos die Bildung und die Zukunft der Kinder, vor allem der Arbeiterviertel, ziemlich egal …
Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen und sogar Schulleiter/innen sehen das aber anders. So haben viele am Montag, den 28. Juni in der Innenstadt dagegen protestiert. Und das mit gutem Recht: Diese Reform ist eine Verhöhnung der Lehrer/innen und der Schüler/innen, besonders nach diesen zwei Schuljahren, die die Ungleichheit in den Schulen verschärft haben. Ihre Wut ist also legitim, sowie ihre Reaktion. Denn nur ein gemeinsamer Protest kann verhindern, dass diese geplante Reform in die Tat umgesetzt wird.