Tödlicher Unfall in Schärding: Das ganze System ist schuld 

 

18.09.2024

Anfang September sind zwei Bauarbeiter in Schärding, Oberösterreich, auf der Baustelle verschüttet worden und gestorben, nachdem ein Gewölbe eingestürzt ist. Dabei handelt es sich um zwei 23-jährige Asylwerber aus Syrien. Selbst wenn die Umstände des Unfalls teilweise noch unklar sind, zeigen die ersten Erhebungen, dass nicht alle Sicherheitsvorschriften von der Baufirma eingehalten wurden. 

Diese Tragödie ist jedenfalls nicht auf ein unglückliches Schicksal zurückzuführen. Denn laut Gesetz hätten die zwei Asylwerber nicht arbeiten dürfen. Da sie es aber mussten, wie jede/r von uns Arbeitenden, weil nämlich das Leben zu teuer ist, waren sie der Gier der Unternehmen und den schlechtesten Arbeitsbedingungen ausgeliefert. Für die Kapitalisten sind die Migranten nichts weiteres als eine besonders billige Arbeitskraft, die ohnehin keine Rechte hat und somit umso seltener protestieren und sich wehren wird. Diese von allen Regierungen bewusst organisierte ungünstige Rechtslage hat logischerweise solche Todesfälle zur Folge.

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