26.03.2020
Während es jetzt mit der Coronavirus-Krise viele Beispiele dafür gibt, wie rücksichtslos mit ArbeiterInnen umgegangen wird, zeigen Profispieler der US-amerikanischen Basketball Profiliga NBA sowie einige Eishockey-Vereine, dass es auch anders geht ...
Die Spiele der Profiliga sind nun ebenso wie andere Veranstaltungen abgesagt. Die vielen Tausenden Mitarbeiter/innen der Spielstätten, die die Essensstände betreuen, für Sicherheit sorgen und generell die riesigen Sportevents erst möglich machen, verlieren nun ihr Einkommen - sie werden nämlich, wie in den USA oft üblich, nur nach geleisteten Stunden bezahlt.
Daher entschlossen sich einige Profispieler wie Zion Williamson schon zu Beginn der Krise dazu, von ihren Gagen, teilweise in Millionenhöhe, die Tausenden von Mitarbeiter/innen der Arenen durch diese Zeit zu unterstützen und ihre Löhne für die nächste Zeit zu sichern. Diese Sportler verstehen etwas von Solidarität! Im Gegensatz dazu sind im Augenblick viele kapitalistische Konzerne (in den USA aber auch in Europa) damit beschäftigt, ihre eigenen Aktien, die Kursverluste hinnehmen, zu erwerben … mit der Hoffnung, sie später mit einem Wertzuwachs wieder zu verkaufen.