14.11.2023
2,5% Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung – das war das erste Angebot der Chefs bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen der Metallindustrie. Eine Frechheit bei der derzeitigen hohen Inflation! Außerdem wollten sie einen Abschluss für 2 Jahre, und dass manche Betriebe überhaupt aus den Löhnen der Kollektivverträge aussteigen können.
Mit diesem Angebot zeigen sie, dass sie in Zukunft eine andere Gangart fahren wollen, nämlich ihre Interessen härter gegen die der Beschäftigten verteidigen werden. 90.000 Metaller haben an Betriebsversammlungen teilgenommen, in über 400 Betrieben gab es Warnstreiks und/oder Streiks.
Die Bosse probieren, wie weit sie gehen können, wieviel sich die Arbeiter/innen gefallen lassen. Eine starke Antwort ist daher nicht nur für jetzt, sondern auch für die Zukunft notwendig.