19.05.2020
767 Millionen Euro hat die Austrian Airlines als Wirtschaftshilfe beantragt. Man sollte meinen, dass die Fluglinie, die ständig davon redet, wie wichtig ihr die Arbeitsplätze wären, diese hunderten Millionen eben in die Erhaltung dieser Arbeitsplätze investieren würde. Aber nein, das Gegenteil ist der Fall: 1.100 Vollzeitstellen sollen abgebaut werden. Zusätzlich hat die AUA bereits Anfang März alle 7.000 Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt. Die Löhne werden damit de facto vom AMS bezahlt. Die hunderten Millionen werden also auch nicht benutzt, um die Löhne zu bezahlen.
Nein, die AUA will einfach – wie viele andere Konzerne auch –, dass das öffentliche Geld, d.h. unser Geld, zur Rettung der Profite der Aktionäre dient … auf Kosten der Beschäftigten. Heute wie vor der Corona-Krise bleibt der Kapitalismus zu beseitigen. Das ist dringlicher denn je.