Die Schurken-Methoden von Veloce

 

25.1.2021

 

Die Arbeitsbedingungen bei Veloce sind schon skandalös: Bei Wind und Wetter 9 Stunden-Dienste im Durchschnitt, 11 Tage am Stück durcharbeiten, um eine Prämie zu bekommen (die notwendig ist, um von dem Job überhaupt leben zu können). Während der Corona-Krise sind die Fahrradbot/innen auch unterwegs, um Tests an Verdachtsfällen durchzuführen. Ihnen selbst wurden aber anfangs nicht einmal Testmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, obwohl sie in Kontakt mit möglichen Erkrankten waren. Und auch wenn es mittlerweile einen Kollektivvertrag für Zusteller und Botenfahrer/innen gibt, nützt er vielen nichts, da sie nicht fixangestellt sind ...

Um sich zur Wehr zu setzen, haben die Beschäftigten am 4. Jänner einen Betriebsrat gegründet und das, obwohl die Leitung versucht hat, diese Gründung zu verhindern und ihre Initiatoren per E-Mail zu kündigen. Letztendlich musste sie diese Entlassungen zurücknehmen. Das ist ein erster Erfolg.

Doch gegen die Schurken-Methoden von Veloce werden die Arbeitenden sicher noch andere Kämpfe führen müssen. Was sie schon gemeinsam gemacht haben, wird eine nützliche Erfahrung sein.

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