Handel: Arbeitsbedingungen während Corona verschärft

 

15.11.2021

 

Derzeit laufen die Kollektivvertragsverhandlungen für den Handel. Die Arbeitsbedingungen hier haben sich in den letzten beiden Jahren dramatisch verschlechtert. Im Lebensmittelhandel hat sich seit 2019 die Zahl derjenigen, die in der Nacht arbeiten, um 1/3 erhöht. Das heißt, die Beschäftigten arbeiten entweder länger als 22 Uhr oder beginnen schon vor 6 Uhr. Laut Gewerkschaft beginnt jede/r Zweite im Lebensmittelhandel um 5 Uhr in der Früh, einige sogar schon um 2 Uhr oder 3 Uhr morgens.

Und während die Unternehmen viel Gewinn gemacht haben, soll es für die Beschäftigten keinen Spielraum für Lohnerhöhungen geben.

Das ist der Dank, den die Chefs für die Aufopferung in der Krise haben. Mehr als Worte gibt es nicht. Aber von denen können sich die Arbeitenden nichts kaufen.

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