Laborketten – Unsicherheit für Beschäftigte trotz Profit

 

28.3.2020

 

Während bei vielen Kranken aus Mangel an Tests gar kein Corona-Test gemacht wird, bieten einige Labors die Tests (Rachenabstriche) privat um 200 - 400 Euro an. Obwohl die Labors dadurch eine schöne Zusatz-Geldquelle haben, müssen die Beschäftigten, die sonst für das Blutabnehmen zuständig sind, derzeit ihren Urlaub aufbrauchen und fürchten danach in Kurzarbeit geschickt oder gekündigt zu werden. Denn es gibt ja weniger Kunden.

Seit Jahren haben die Laborketten horrende Gewinne auf dem Rücken der Arbeitenden gemacht. Die Arbeitenden der Laborketten haben nicht einmal Kollektivverträge und einige von ihnen haben seit Jahren keine Lohnerhöhung bekommen.

Damit die Testkapazitäten steigen, ist geplant, dass auch diese Laborketten, Corona-Tests, die von der Öffentlichkeit bezahlt werden, zur Verfügung stellen. Der Kapitalistentraum wird wahr: Mehr Gewinn für die Firma und die Löhne soll die arbeitende Bevölkerung durch die Kurzarbeit sich quasi selbst zahlen.

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