19.2.2018
In mehreren Betrieben der Sozialwirtschaft haben die dort Arbeitenden, also Heimhilfen, Krankenpfleger/innen in privaten Einrichtungen, Sozialarbeiter/innen,… am 15.2 und 16.2. gestreikt. Sie fordern im Rahmen der Kollektivvertragsverhandlungen die Reduzierung der Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche. Die zunehmende Belastung hat dazu geführt, dass ein Großteil der Beschäftigten keine Vollzeitarbeit mehr aushält. 70% der Beschäftigten arbeiten Teilzeit. Den Arbeitenden werden immer mehr Patient/innen oder Klient/innen in immer kürzerer Zeit zugemutet. Die Kolleg/innen aus der Sozialwirtschaft tun das einzig Richtige, indem sie sich den zunehmenden Arbeitsdruck nicht mehr gefallen lassen wollen. Nur die gemeinsame Kraft der Arbeitenden kann der derzeitigen Entwicklung von immer längeren Arbeitszeiten und Erschöpfung etwas entgegen stellen.