Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen – der Fisch stinkt von oben

 

7.10.2020

Ein weiteres Spital in Wien wird nun Stück für Stück zusammengespart. Das Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus, das besonders auf Arbeitsunfälle spezialisiert ist, hat seit 1.Oktober keinen Schockraum mehr. In so einem Raum werden Schwerverletzte erstversorgt. Überhaupt soll in Zukunft nicht einmal mehr ein Arzt oder eine Ärztin rund um die Uhr da sein.

Vor eineinhalb Jahren hat die ÖVP/FPÖ Regierung den Unternehmen ein großes Geschenk gemacht: Sie müssen weniger Unfallversicherungsbeiträge zahlen. Das fehlende Geld bei der Unfallversicherung sollte nicht zu Einsparungen führen (So wurde es behauptet). Das war natürlich eine Lüge.

Heute macht ÖVP/Grün zusammen mit den Chefs der AUVA die Arbeit weiter: Sie zerlegen das Lorenz-Böhler. Und die Schließung des Reha-Zentrums Weißer Hof ist auch in einigen Jahren geplant.

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