26.3.2023
Überall hören wir vom großen Fachkräftemangel und wie schwer es sei, qualifizierte Leute zu finden. Dann wäre es doch naheliegend, mehr Geld in die Ausbildung zu stecken! Genau das Gegenteil macht die Regierung! Pro Jahr fließen normalerweise 1,5 Millionen Euro in einen Sozial- und Weiterbildungstopf, der für die Aus- und Weiterbildung von Leiharbeiter/innen dienen soll. Über 11.000 Personen können dadurch eine Weiterbildung zum/r Kranführer/in, Staplerfahrer/in oder die Berufsreifeprüfung sowie Werkmeisterschule für Maschinenbau absolvieren. Aber die Beiträge der Zeitarbeitsfirmen dafür wurden in den letzten Jahren immer weiter gekürzt von 0,8 auf 0,35 Prozent der Bruttolöhne und zuletzt ganz gestrichen.
Wenn es also kein Geld für Aus- und Weiterbildung gibt, brauchen weder die Chefs noch die Regierung jammern.