13.04.2020
Die Wiener Linien haben wegen des niedrigeren Fahrgastaufkommens seit drei Wochen ihren Fahrplan auf den Wochenendplan umgestellt. Für die vielen Arbeiter/innen, die nicht von zu Hause arbeiten können und noch immer in die Fabrik oder zu ihrem Arbeitsplatz fahren müssen, bedeutet das erhebliche Schwierigkeiten.
Besonders jene, die mit Bussen fahren müssen, kommen oft nicht rechtzeitig in die Arbeit. Da auch viel weniger Busse fahren, verlängert sich der Weg zur Arbeit und die Busse sind voller. Genau diese Ansammlungen behauptet die Regierung eigentlich vermeiden zu wollen. Es ist umso ärgerlicher, da viele ihr Jahresticket weiterhin bezahlen.
Ein zusätzliches Beispiel, wie, besonders in der jetzigen Krise, diese Gesellschaft aus allen Poren ihre Verachtung für die Arbeiterinnen und Arbeiter ausschwitzt.