Januar 2012
So wie bei uns haben sich die Arbeitsbedingungen am Uni-Spital in Genf (Schweiz) seit Jahren verschlechtert. Jetzt schlossen sich Kolleg/inn/en aus Pflege, Reinigung und Labors zu einem Streik zusammen. Die Chefs warfen den Streikenden immer wieder vor, das Leben „Dritter" zu gefährden, und versuchten so, Druck zu machen. Auch Klage reichten sie ein. Doch die Kolleg/inn/en haben für die notwendige Grundversorgung gesorgt. Am Ende konnten sie stolz auf sich sein. Sie ließen sich nicht einschüchtern und kämpften weiter. Das hat sich bezahlt gemacht. Die Reinigungskräfte bekamen eine Lohnerhöhung und einen neuen Vertrag, die Pfleger/innen eine Lohnerhöhung von umgerechnet 134 bis 213 Euro. Die Kolleg/inn/en aus Genf zeigen uns den Weg!