II. Internationale - Errungenschaften, Widersprüche und Degeneration

Broschüre Nr. 46, Februar 2015, 5 Euro (plus Porto)

Marxismus-Broschüre Nr. 44, August 2013, 62 Seiten, 3 Euro (plus Porto)

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Nach der blutigen Niederlage der Pariser Kommune 1871 brach die Erste Internationale, die Internationale Arbeiter-Assoziation, zusammen. Mehr als ein Jahrzehnt später wurde in Paris Juli 1889 die Zweite Internationale gegründet, am 100. Jahrestag des Beginns der Französischen Revolution.


Mit der Zweiten Internationale wird gemeinhin die Durchsetzung des Marxismus in der organisierten Arbeiter/innen/bewegung verbunden. Doch in der Realität blieb die Zweite Internationale ein loses Bündnis von Arbeiter/innen/parteien und umfasste ein breites Spektrum von Reformismus und Revisionismus bis hin zu revolutionären Marxist/inn/en.
Warum aber gelang es nicht, die Zweite Internationale zu einer schlagkräftigen Weltpartei der sozialen Revolution auszubauen? Und wie konnte es kommen, dass im Juli 1914 nahezu alle Parteien der Internationale vor Chauvinismus und Nationalismus kapitulierten und "ihre" Regierungen im Weltkrieg unterstützten? War dieser ruhmlose Untergang von 1914 angelegt und unvermeidlich? Welche Alternativen hätte es gegeben?
Nachgezeichnet werden in unserer Broschüre die Errungenschaften der Internationale, aber auch die Widersprüche, die die Politik der Arbeiter/innen/parteien durchzogen, und die schlussendliche Degeneration, die die Gründung einer neuen Internationale nötig machten.


Inhalt

Das Ende der Internationalen Arbeiter-Assoziation
Der Zerfall der IAA
Die Periode der Sozialistischen Arbeiterkongresse und die Possibilist/inn/en
Nochmals zur Position von Engels ...
Der Pariser Sozialistenkongress von 1889
Gründung einer neuen Internationale?
Imperialismus, Arbeiter/innen/aristokratie und Reformismus
1891: Brüsseler Kongress
1893: Züricher Kongress
Der Londoner Kongress von 1896
Der erste Abschnitt der II. Internationale
Revisionismus und Ministerialismus ...
... und der Kampf dagegen
Der Pariser Kongress von 1900
Die Gründung des Internationalen Sozialistischen Büros
Der Amsterdamer Kongress von 1904
Der zweite Abschnitt der II. Internationale und Revolution von 1905
Das „Internationale Sozialistische Büro“ von 1905 bis 1907
Der Stuttgarter Kongress von 1907
Sozialistische Fraueninternationale
Sozialistische Jugendinternationale
Die Internationale und die Arbeiter/innen/klasse – die SdAPÖ als Beispiel
Vorfeldorganisationen der Sozialdemokratie
1907/1910 – Verstärkung des Opportunismus
Der Kopenhagener Kongress von 1910
Die proletarische Antikriegsbewegung 1911/1912
November 1912: Baseler Kongress
Dem Untergang entgegen
Die „Juli-Krise“ 1914 und die Arbeiter/innen/bewegung
Der Zusammenbruch der Zweiten Internationale
Die Zweite Internationale – ein Resümee
Was blieb von der Internationale?
Anhang: Leo Trotzki: Der Krieg und die Internationale (Auszüge)