Die Arbeitenden in der Sozialwirtschaft, also Hauskrankenpfleger/innen, Heimhilfen, Sozialarbeiter/innen … haben bei den derzeitigen Kollektivvertragsverhandlungen eine einzige Forderung: Die 35-Stunden Woche, bei Bezahlung eines Vollzeitlohns.
Im September und Oktober haben fast 50.000 Arbeiter/innen von General Motors sechs Wochen lang gegen angekündigte Schließungen und für ihre Löhne gestreikt. Das Management versuchte am zweiten Streiktag einen Streich, indem es ankündigte, die Krankenversicherungsbeiträge aller Streikenden zu…
Im Magna-Werk bei Graz wackeln 700 Jobs – angeblich, weil die Fertigung des 5er-BMWs ausläuft. Erst im März vor zwei Jahren hatte man hier mit dem Projekt begonnen und mehr als 1.000 neue Mitarbeiter/innen eingestellt. Magna profitierte dabei gewaltig vom sogenannten Beschäftigungsbonus. Ein…
Opel: Allen Grund zur Empörung
Am 10. September haben die Opel-Arbeiter/innen im Asperner Werk das letzte F17 5-Gang-Getriebe hergestellt. Weil diese Produktion ausläuft, so heißt es, sollen 400 Arbeitende ihren Job verlieren. Ein sogernannter «Sozialplan» wurde schon ausgehandelt, aber große…
In Vorarlberg wurden im Juli drei Hotels angezeigt, da ihre Arbeiter/innen mehr als 90 Stunden in der Woche arbeiten mussten. Das bedeutet 13 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche. Eine Kontrolle des Arbeitsinspektorats in 57 Hotels hat ergeben, dass bei 23, also fast der Hälfte der Hotels, die…
Der Onlineverkaufs-Riese Amazon könnte der nächste Konzern sein, der, wie Apple, die Schwelle der 1 000 Milliarden Börsennotierung überschreitet. Wie bei Apple beruht der Reichtum der Besitzer von Amazon, der als faire Belohnung der technologischen Hochleistung dargestellt wird, vor allem auf der…
Die Aktie von Facebook hat am 26. Juli beinahe 20% ihres Wertes in der New-Yorker Börse verloren. Das sind mehr als 115 Milliarden Dollar, die sich plötzlich in Luft aufgelöst haben.Mit einer solchen Summe könnte man 150 großstädtische Krankenhäuser bauen, die Hälfte der 800 Millionen unterernährten…
In vorauseilendem Gehorsam oder aus tiefer Verbundenheit zur Regierung haben die AUVA-Chefs die Sparvorgaben der Regierung im April ohne mit der Wimper zu zucken angenommen. 500 Millionen Euro sollen laut FPÖ-Gesundheitsministerin eingespart werden. Die Entscheidung über die Zukunft der AUVA soll…
"Kein Anzeichen von zivilen Opfern", hat ein amerikanischer Oberstleutnant behauptet. "Die ausländischen Truppen sind unsere Freunde und wir zielen nicht auf die Zivilisten. Wir leugnen, dass es zivile Opfer gegeben hat," so seinerseits ein Befehlshaber der afghanischen Armee.
Laut der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sind in den vier letzten Wochen mehr als 600 Migrantinnen und Migranten im Mittelmeer ertrunken. Wegen der Weltmeisterschaft haben die Medien natürlich noch weniger darüber berichtet als sonst. Dennoch handelt es sich um eine schreckliche Tragödie.