Die Arbeitsbedingungen bei Veloce sind schon skandalös: Bei Wind und Wetter 9 Stunden-Dienste im Durchschnitt, 11 Tage am Stück durcharbeiten, um eine Prämie zu bekommen (die notwendig ist, um von dem Job überhaupt leben zu können). Während der Corona-Krise sind die Fahrradbot/innen auch unterwegs,…
LKW Fahrer/innen, Handelsangestellte, Paketboten … Sie alle haben jetzt Lohnerhöhungen von ca. 1,5% erhalten. Noch vor wenigen Monaten hörten wir die Lobhuldigungen für die Corona-Held/innen. Alle, deren Arbeit trotz Pandemie unerlässlich ist. Handelsangestellte haben Überstunden schieben müssen und…
Mitte Jänner wurde von Arbeiterkammer, Gewerkschaft und Wirtschaftskammer ein Generalkollektivvertrag ausverhandelt. Dabei ging es auch um eine Maskenpause. Immerhin: Nach drei Stunden Arbeiten mit Maske, haben die Arbeitenden jetzt - zehn Monate nach dem Anfang der Pandemie in Europa - das Recht,…
Nachdem die Post von der Privatisierungswelle 2006 erfasst wurde, haben immer weniger Beschäftigte immer mehr schultern müssen. Zwischen 2009 und 2019 wurde ein Fünftel der Belegschaft, nämlich 5.000 Mitarbeiter/innen, abgebaut. An ihre Stelle traten Schein-Selbständige, die einer Hetze…
Nicht nur die Spitäler leiden seit Jahren unter Personalmangel. Schon lange fehlen der Berufsrettung in Wien Leute. Die Corona-Krise verschlimmert die Lage dermaßen, dass viele Sanitäter/innen nach einem 12-Stunden Dienst weitere 12 Stunden arbeiten sollen.
Die neue Regierung von FPÖ und ÖVP steht noch nicht einmal, aber in einem sind sie sich einig: Die Höchstarbeitszeit soll auf 12 Stunden täglich und 60 Stunden pro Woche verlängert werden. Nach ihrem Schönreden im Wahlkampf zeigen sie jetzt, auf welcher Seite sie stehen. Auf Seiten der Ausbeuter.…
Seitdem berühmte Schauspielerinnen Anfang Oktober bezeugt haben, dass Harvey Weinstein, ein wichtiger Filmproduzent von Hollywood, sie sexuell angegriffen hat, vermehren sich die Enthüllungen über solche Angriffe überall und auch in Österreich.
Die allermeisten dieser Fälle, von denen die Medien…
Verschiedene Zeitungen haben gerade einige geheime Daten offengelegt, die zeigen, wie die Banken den Reichen der Welt helfen, einen Teil ihrer gigantischen Reichtümer in Steueroasen „verschwinden“ zu lassen. Nach den „Panama Papers“ vor 18 Monaten spricht man jetzt von den „Paradise Papers“.
Vier Runden haben bisher bei den Kollektivvertragsverhandlungen stattgefunden. Resultat: Die Unternehmer wollen eine Nulllohnrunde und die Kürzung der Diäten bei Auslandsreisen. Sie wollen keine Lohnerhöhung, nicht einmal den Ausgleich der Inflation. Trotz hoher Profite und Wirtschaftswachstum!…
Der Chef des Verbands der Metallunternehmer, Christian Knill, will, dass die Lohnverhandlungen in Zukunft direkt in den Betrieben geführt werden. Das ist aber nicht einfach eine organisatorische Frage. Es ist ein Schritt in Richtung Abschaffung der Kollektivverträge.