22 von 160 Arbeitern einer Fabrik in Wien, die Etiketten herstellt, haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Firma hat nun drei Arbeiter fristlos entlassen. Einer von ihnen war 29 Jahre dort beschäftigt und fällt durch die Entlassung um eine Abfertigung von 12 Monatslöhnen um.
2018 hat Siemens Österreich 609 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Offenbar wird dieses Geld nicht benötigt, denn sonst wäre es ja investiert worden. Zum Beispiel in ein paar neue Maschinen oder gescheites Arbeitsmaterial. Man hätte dieses Geld aber auch einfach denjenigen auszahlen…
Die „ganz armen“ Großkonzerne nutzen die Krise, um Druck auf die Löhne zu machen. So kam es zuletzt in einigen Branchen zu sehr niedrigen Lohnabschlüssen. 1,6% in der Elektro- und Elektronikindustrie oder nur 1,4% in der Glashüttenindustrie, was sogar einen Reallohnverlust bedeutet. Und obwohl die…
In zwei Verteilzentren der Post (Hagenbrunn und Inzersdorf) hat sich im April ein Drittel der Belegschaft mit Covid-19 infiziert. Die Krankheit verbreitete sich dann in 50 Familien. Im Gegensatz zu den Äußerungen vom Post-Chef Georg Pölzl wurden aber davor kaum Sicherheitsmaßnahmen getroffen
767 Millionen Euro hat die Austrian Airlines als Wirtschaftshilfe beantragt. Man sollte meinen, dass die Fluglinie, die ständig davon redet, wie wichtig ihr die Arbeitsplätze wären, diese hunderten Millionen eben in die Erhaltung dieser Arbeitsplätze investieren würde. Aber nein, das Gegenteil ist…
Fast 10 % mehr Arbeitslose über alle Branchen gab es diesen Juni, im Vergleich zum Juni 2023. Die Arbeitslosenrate ist damit auf 6,2% bzw. 338.051 Personen gestiegen. In der Industrie waren sogar 16,4% mehr Arbeiter/innen arbeitslos als noch vor einem Jahr. Laut AMS-Chef Johannes Kopf seien neben…
In Südkorea streiken 6000 Samsung-Beschäftigte für Lohnerhöhungen, zusätzlichen Urlaub und höhere Boni. Sie haben sich gegen ein Management mit gewalttätigen Methoden, das jahrzehntelang versucht hat, jede Gewerkschaft zu verbieten, erfolgreich organisiert.
Am 25. Juni berichtete das UNRWA, das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, dass in Gaza jeden Tag etwa zehn Kindern ein oder beide Beine amputiert werden. Seit dem 7. Oktober sollen es mehr als 2.000 sein.
Die Kosten für das tägliche Leben explodieren. Im Vergleich zu einem Jahr zuvor sind die Lebenshaltungskosten um 9% gestiegen: ein Single-Haushalt etwa hat monatliche Kosten von € 1.730,- zu stemmen, während ein Paar mit drei Kindern bereits € 5.161, - zu blechen hat.
Am Freitag, den 24. Mai, wies der Internationale Gerichtshof (IGH), ein UN-Gremium, den israelischen Staat an, seine Militäroffensive auf Rafah zu stoppen. Seitdem häufen sich die Bombenangriffe auf die Lager der Vertriebenen.