In nur einem halben Jahr (Stand: 29.08.2017) hat die Bank Austria einen Nettogewinn von 375 Millionen Euro gemacht. Gleichzeitig wird der Stellenabbau vorangetrieben. 288 Stellen sind es zur Jahresmitte weniger.
Wie kürzlich bekannt wurde, erstritt die Arbeiterkammer Niederösterreich 24 Millionen Euro für die Arbeitenden im ersten Halbjahr 2017 vor Gericht. Dabei geht es um nicht bezahlte Überstunden, nicht korrekt bezahlten Lohn, Bezahlung unter dem Kollektivvertrag, usw. Im Vergleich zum…
Die Arbeit in den Krankenhäusern hat sich in den letzten Jahren immer mehr verdichtet. Eigene Berechnungsprogramme
(die sogenannte PPR) errechnen den Pflegebedarf von Patienten. Leistungs- und Diagnosekataloge sollen den
Behandlungsaufwand berechenbar machen.
Anfang des Jahres wurde eine Mitarbeiterin der Drogeriekette Müller gekündigt, „zufälligerweise“ kurz nachdem sie
einen Betriebsrat gründen wollte. Nun kommen durch eine von der Gewerkschaft durchgeführte Befragung immer mehr
katastrophale Arbeitsbedingungen ans Licht: Taschenkontrollen auch vor…
FPÖ und NEOS wollen die Pflichtmitgliedschaft in Arbeiter- und Wirtschaftskammer abschaffen. Das würde vor allem den Unternehmen erlauben, die Kollektiverträge nicht mehr zu respektieren.
Die Unternehmer und ihr oberster politischer Showman, Sebastian Kurz, jammern seit Monaten immer lauter über die „Bürokratie“ und die ungerechten veralteten Strafen beim Arbeitnehmer/innen/schutz. Kurz fordert in seinem Programm eine Verknüpfung des Arbeitsinspektorats mit dem…
Die Familienbeihilfe wird über den sogenannten Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) finanziert. In diesen Topf überweisen die Unternehmer monatlich 4,1% vom Bruttobezug ihrer Beschäftigten. Die Zahlung ist Teil der sogenannten Lohnnebenkosten.
H.C. Strache wettert immer öfter gegen den „Klassenkampf“, weil ja Unternehmer und Arbeiter „in einem Boot“ sitzen würden. Tja, sein Boot ist einer Galeere ähnlich, wo die Wächter und Schiffskommandanten gemeinsam mit denen, die im Bauch des Schiffes gefesselt ruderten, auch „in einem Boot“ saßen.
Die Ankündigung des Projektes einer Fusion Alstoms mit der Bahnsparte von Siemens, mit der Unterstützung der Regierung, hat hektische Reaktionen seitens der Souveränisten ausgelöst. Sie prangern die Unterstellung eines « französischen industriellen Prunkstückes » unter deutsche Kontrolle an.