Zusätzliche Aufgaben, Einsparungen und hoher Arbeitsdruck - vielen Pflegekräften in Wiens Spitälern reicht es. Es gibt Protestaktionen und die passive Gewerkschaft gerät unter Druck.
Im Chemiepark Linz ist am 22. September ein 54-jähriger Arbeiter durch Überdruck auf einem Stickstofftank in den Tod gestürzt worden. Nur vier Tage davor ist ein 21-jähriger Arbeiter bei Verschubarbeiten am Bahnhof Bruck/Mur von Waggons überrollt worden.
Weltweit will Siemens 12.000 Arbeitsplätze vernichten. In Deutschland gab es dagegen bereits erste Demonstrationen. In Österreich lässt sich die Gewerkschaft noch damit beschwichtigen, dass die Standorte bei uns nicht oder kaum betroffen seien. Das ist aber kurzsichtig.
Die Betriebsräte/innen aus dem Bereich Erwachsenenbildung rufen die Beschäftigten zu einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt. Der Grund: Das AMS spart und streicht Kurse, insbesondere bei der beruflichen Qualifizierung. Das bedeutet für arbeitslose Lohnabhängige deutlich weniger…
In Salzburg hat sich eine Bewegung der Pflegekräfte der Krankenhäuser gebildet. Sie organisieren sich, um eine Lohnerhöhung von 30%, wie es auch den Ärzt/innen in einigen Ländern zugestanden wurde, durchzusetzen. Sie kritisieren die Personalnot und die sich damit verschlechternde…
Die neue Regierung von FPÖ und ÖVP steht noch nicht einmal, aber in einem sind sie sich einig: Die Höchstarbeitszeit soll auf 12 Stunden täglich und 60 Stunden pro Woche verlängert werden. Nach ihrem Schönreden im Wahlkampf zeigen sie jetzt, auf welcher Seite sie stehen. Auf Seiten der Ausbeuter.…
Seitdem berühmte Schauspielerinnen Anfang Oktober bezeugt haben, dass Harvey Weinstein, ein wichtiger Filmproduzent von Hollywood, sie sexuell angegriffen hat, vermehren sich die Enthüllungen über solche Angriffe überall und auch in Österreich.
Die allermeisten dieser Fälle, von denen die Medien…
Verschiedene Zeitungen haben gerade einige geheime Daten offengelegt, die zeigen, wie die Banken den Reichen der Welt helfen, einen Teil ihrer gigantischen Reichtümer in Steueroasen „verschwinden“ zu lassen. Nach den „Panama Papers“ vor 18 Monaten spricht man jetzt von den „Paradise Papers“.
Vier Runden haben bisher bei den Kollektivvertragsverhandlungen stattgefunden. Resultat: Die Unternehmer wollen eine Nulllohnrunde und die Kürzung der Diäten bei Auslandsreisen. Sie wollen keine Lohnerhöhung, nicht einmal den Ausgleich der Inflation. Trotz hoher Profite und Wirtschaftswachstum!…
Der Chef des Verbands der Metallunternehmer, Christian Knill, will, dass die Lohnverhandlungen in Zukunft direkt in den Betrieben geführt werden. Das ist aber nicht einfach eine organisatorische Frage. Es ist ein Schritt in Richtung Abschaffung der Kollektivverträge.