Die italienische UniCredit Bank, die 2005 die Bank Austria übernommen hat, setzt den Sparstift an. Bis zu 12.000 Stellen sollen laut Medien weltweit bis 2018 gestrichen werden. Die genauen Pläne werden jetzt im November veröffentlicht. Vor allem Arbeitende in Österreich, Deutschland und Italien soll…
Nachdem der FMMI (Maschinen und Metallwarenindustrie) unter Jaulen des üblichen Klagelieds vom ach so hohen internationalen Konkurrenzdruck sich zunächst geweigert hatte, grundlegende Forderungen der Gewerkschaften überhaupt zu diskutieren, haben nun die Verhandlungen zum Metaller-KV begonnen.
Zusätzliche Aufgaben, Einsparungen und hoher Arbeitsdruck - vielen Pflegekräften in Wiens Spitälern reicht es. Es gibt Protestaktionen und die passive Gewerkschaft gerät unter Druck.
Im Chemiepark Linz ist am 22. September ein 54-jähriger Arbeiter durch Überdruck auf einem Stickstofftank in den Tod gestürzt worden. Nur vier Tage davor ist ein 21-jähriger Arbeiter bei Verschubarbeiten am Bahnhof Bruck/Mur von Waggons überrollt worden.
Weltweit will Siemens 12.000 Arbeitsplätze vernichten. In Deutschland gab es dagegen bereits erste Demonstrationen. In Österreich lässt sich die Gewerkschaft noch damit beschwichtigen, dass die Standorte bei uns nicht oder kaum betroffen seien. Das ist aber kurzsichtig.
Im 5. Bezirk gibt es einen Unternehmer, der im Keller eines Altbaus Schlafkapseln an Firmen als Arbeiterquartier vermietet hat. Betten, die aussehen wie der Leichenaufbewahrungsort auf einer Pathologie. Übereinander gestapelt und auf engstem Raum.
FPÖ und NEOS wollen die Pflichtmitgliedschaft in Arbeiter- und Wirtschaftskammer abschaffen. Das würde vor allem den Unternehmen erlauben, die Kollektiverträge nicht mehr zu respektieren.
Die Unternehmer und ihr oberster politischer Showman, Sebastian Kurz, jammern seit Monaten immer lauter über die „Bürokratie“ und die ungerechten veralteten Strafen beim Arbeitnehmer/innen/schutz. Kurz fordert in seinem Programm eine Verknüpfung des Arbeitsinspektorats mit dem…
Die Familienbeihilfe wird über den sogenannten Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) finanziert. In diesen Topf überweisen die Unternehmer monatlich 4,1% vom Bruttobezug ihrer Beschäftigten. Die Zahlung ist Teil der sogenannten Lohnnebenkosten.
H.C. Strache wettert immer öfter gegen den „Klassenkampf“, weil ja Unternehmer und Arbeiter „in einem Boot“ sitzen würden. Tja, sein Boot ist einer Galeere ähnlich, wo die Wächter und Schiffskommandanten gemeinsam mit denen, die im Bauch des Schiffes gefesselt ruderten, auch „in einem Boot“ saßen.