Die Großkonzerne in Frankreich haben die Wahlen im Mai/Juni abgewartet. Jetzt kündigt einer nach dem anderen Massenentlassungen an: etwa Renault, Alcatel und insbesondere der Peugeot-Citroen-Konzern, der die Anzahl der Beschäftigten gleich um 8.000 reduzieren will.
Die oberösterreichische Landesregierung hat im Herbst beschlossen, die Gehälter der Landesbediensteten zu kürzen. Dagegen hat die GdG (Gewerkschaft der Gemeindebediensteten) Anfang Dezember eine Demo in Linz organisiert, an der 5000 Menschen teilgenahmen.
Was mit Entschlossenheit möglich ist, zeigten die ArbeiterInnen von Haslinger Stahlbau in Feldkirchen. Der Betrieb hat 360 Beschäftigte und war am Metallerstreik beteiligt.
Am 14. Juni fanden in Frankreich dutzende Demonstrationen gegen das neue Arbeitsgesetz (El Khomri-Gesetz), das viele Verschlechterungen für die Arbeitenden bringen wird, statt. Im Endeffekt handelt es sich um eine Zerstörung der geltenden Arbeitsgesetze, wodurch die Unternehmen die Kollektivverträge…
Seit drei Monaten bereits streiken und protestieren Arbeitende aller möglichen Branchen in Frankreich gegen einen heftigen Angriff auf ihre Arbeitsbedingungen.
Ein ausgeklügeltes System aus Briefkastenfirmen, um Steuern zu hinterziehen: Das ist ein weltweiter Geschäftszweig, wie mit den Panama-Papieren klar geworden ist. Ein Geschäft, an dem sich die gesamte Welt des Glanz und Glamour beteiligt: Staatschefs, Manager, Fußballstars, Politiker, Banker.
In einem französischen Werk des Peugoet Konzerns will die Leitung die Pausenregelung verschlechtern. Für die Arbeiter/innen war das ein inakzeptabler Angriff. Sie haben mit Warnstreiks reagiert. Ein Bericht der französischen trotzkistischen Organisation Lutte Ouvriere (LO)
Mindestens 34 Tote und mehr als 200 Verwundete: Die Anschläge, die am Dienstag den 22. März in Brüssel stattgefunden haben, haben den Horror mitten in Europa wiederbelebt, knapp vier Monate nach Paris.